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Warum sind Imagefilme immer so verdammt teuer?


Videotipp Nr. 24: Trabi oder Ferrari?

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Ich für meinen Teil bin bei geringen Budgets gern auch mal Trabi-Verkäufer – bitte aber nur dann einen Trabi buchen, wenn auch ein Trabi gewünscht ist. Hinterher bitte nicht vom Ferrari schwärmen, der nebenan steht... auch der ist natürlich buchbar!

Mal ganz ehrlich: Ob Sie nun einen externen Profi beauftragen oder Sie und Ihre Mitarbeiter den Film selbst umsetzen – die ja auch bezahlt werden müssen bzw. sich während des Drehs nicht um ihre eigentliche Arbeit kümmern können – das kostet Sie im Einzelfall vielleicht ein bisschen weniger... vielleicht, vielleicht auch nicht. Aber im filmischen Ergebnis spiegelt sich dann auch oft der Preis wider. Verstehen Sie mich nicht falsch: Man kann mit wenig Aufwand viel erreichen – keine Frage! Und dennoch macht die Liebe fürs Detail so oft den Unterschied. Ein Beispiel: Schlüsselszenen drehen Sie am besten mehrmals aus leicht unterschiedlichen Blickwinkeln, mal weiter weg und mal näher dran, und setzen diese im Schnitt dann passend zusammen - das erzeugt ein besseres Raumempfinden und mehr Tiefe für Ihren Film. Mehr wahrgenommene Professionalität. Ein weiteres Beispiel: Schneiden Sie, sofern Musikuntermalung vorhanden ist, auf jeden Fall auf Takt. Tun Sie dies nicht, wirkt der Schnitt auf den Zuschauer unterbewusst schnell chaotisch oder ein wenig wahllos… Insofern das Adjektive sind, die Sie als Firma ebenfalls beschreiben, ist ja alles gut! Beispiel Nummer 3: Color Grading. So nennt man das Anpassen von Farben, Kontrasten und Helligkeiten einzelner Videoclips aufeinander. Unterschiede werden hier schnell ersichtlich, wenn Sie z. B. einige Filmszenen draußen – mal mit Sonne und mal im Schatten – und einige drinnen mit künstlicher Beleuchtung aufgenommen haben. Hier sollte am Ende alles wirken "wie aus einem Guss". Übrigens: alle 3 genannten Beispiele gehören eher zur grundlegenden Arbeit von Filmemachern, und sind weniger Grund dafür, dass Kosten zusätzlich in die Höhe getrieben werden. Reden wir dann im Einzelfall von mehrtägigen Set-Aufbauten, 24-stündigen Drohnenflügen (die das Firmengelände im Zeitraffer von Sonnenauf- bis -untergang zeigen) oder von notwendigen Straßensperrungen für den Dreh oder teuren Location-Mieten, wird der Trabi vom Ferrari ganz schnell ersetzt. Doch denken Sie immer dran: Auch mit vergleichsweise kleinem Aufwand ist in vielen Fällen Großes erreichbar!

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