Sie suchen händeringend nach qualifiziertem Personal für eine oder gleich mehrere vakante Stellen, die Sie dringend besetzen müssten um im Branchenwettbewerb weiter zu bestehen und Ihre Bestandskunden auch zukünftig zu beglücken und zu verzücken? Seien Sie getröstet: Sie sind kein Einzelfall. Fakt ist: Der Arbeitsmarkt hat sich komplett gewandelt, und zwar über sämtliche Branchen hinweg – aus einem Arbeitgebermarkt ist ein Arbeitnehmermarkt geworden.
Junge sowie erfahrenere Talente haben heute die Qual der Wahl und suchen sich, schwupps, aus einer Vielzahl verlockender Jobangebote einfach das für sie persönlich Passendste raus, vorausgesetzt sie wurden nicht schon während der Ausbildung weggefischt und hocken längst an einem multifunktionalen Schreibtisch mit glänzenden Aufstiegschancen und anumutig funkelndem Gehaltsscheck. Die Ära, in der Unternehmer*innen sich vor Bewerbungen kaum retten konnten, ist längst Geschichte.
Sorry Leute, aber heute ist der Nachwuchs am Drücker. All die pfiffigen Jungs und Mädels da draußen haben konkrete Vorstellungen von ihren Traumjobs, lassen sich gern umgarnen und wissen genau, welche Forderungen sie angesichts des Fachkräftemangels stellen können.
Höchste Zeit also, die rosa Arbeitgeberbrille abzusetzen. Aber bitte bleiben Sie geschmeidig, atmen Sie in den Bauch – und sobald die Entspannungsübungen ihre gewünschte Wirkung entfaltet haben, machen Sie sich ans Werk. Fragen Sie sich zunächst: Wie kann ich potentiellen Teammitgliedern einen Arbeitsplatz in meinem Unternehmen schmackhaft machen? Und auf welche Weise kann ich unsere Vorteile am wirkungsvollsten präsentieren?
Arbeitsbeispiel eines Recruitingfilms von Der Gottwald für die GKK Steuerberatung:
An dieser Stelle kommen Methoden des Employer Branding ins Spiel. Die ursprünglich aus dem Personalmarketing entwickelten Strategien dienen dazu, „innere Werte“ eines Unternehmens zu definieren. Wenn’s gut läuft, entsteht dabei eine attraktive Arbeitgebermarke, mit dem Ziel, die Effizienz der Personalrekrutierung zu steigern. Kein Wunder, dass Expert*innen für Employer Branding derzeit Hochkonjunktur haben. Weil sie genau die Schmerzpunkte kennen und dank ihrer Expertise Arbeitgeber*innen Werkzeuge an die Hand geben, um sich für den veränderten Markt zu wappnen.
Aber was genau macht eine attraktive Arbeitgebermarke aus? Wir haben die Employer Branding Beraterin, Annekatrin Buhl, zurate gezogen. Sie erklärt: „Eine Arbeitgebermarke aufzubauen heißt vor allem, die eigenen Stärken zu erkennen und sie nach außen und innen sichtbar und erlebbar zu machen. Dazu müssen Sie sich intensiv mit dem eigenen Unternehmen auseinandersetzen.“
Klingt aufwändiger als es ist, denn für diesen Prozess brauchen Sie weder eine eigene HR-Abteilung noch müssen Sie unbedingt externe Profis zurate ziehen. Dazu die Expertin: „Sie selbst und Ihre Mitarbeitenden kennen Ihre Firmen-DNA am besten.“ Stecken Sie also die Köpfe zusammen und fragen sich gemeinsam: Was macht uns aus? Wofür stehen wir? Was können wir bieten, um für potentielle Teammitglieder interessant zu sein? „Eine attraktive Arbeitgebermarke ist vor allem auch authentisch. Leere Versprechungen haben hier nichts zu suchen“, gibt Annekatrin Buhl zu bedenken.
Attraktive Arbeitgebermarken gibt es nicht von der Stange. Setzen Sie sich also damit auseinander, welche ehrlichen Versprechen Sie geben können und wollen.
Winken Sie etwa mit einem noblen Gehalt, Firmenhandy, Sonderurlaub und weiteren reizvollen Goodies, kann das sicher nicht schaden. Allerdings zeigen aktuelle Studien, dass vor allem junge Menschen bei der Wahl ihres Wunscharbeitsplatzes inzwischen weniger auf die dicke Kohle aus sind. Nach Erkenntnissen von Annekatrin Buhl und anderen Experten aus dem Employer Branding Bereich stehen ganz oben im Ranking auch immaterielle Motive, wie wertschätzender Umgang, Work-Life-Balance und Chancen der beruflichen Weiterentwicklung.
Nun lautet die nächste entscheidende Frage: Wo und wie erreichen Sie diese wählerische Generation? Natürlich ist Ihnen klar, dass Fachkräfte und ganz besonders jüngere Menschen in Wechsellaune sich zuallererst in der digitalen Welt nach einer Alternative umsehen.
Falls auch Sie es satt sind, die xte Stellenanzeige auf Ihrer Karriereseite, auf Xing oder Linkedin (immer wieder ohne das gewünschte Ergebnis) zu posten, so machen Sie doch mal Gebrauch von dieser hochaktuellen Methode des Employer Brandings: die Rede ist von Recruitingvideos. Sie lösen das klassische Inserat mehr und mehr ab und wecken bei nahezu jeder Zielgruppe Aufmerksamkeit.
Arbeitsbeispiel eines von insgesamt fünf Standortfilmen für die PVA TePla AG:
Um die eigene Arbeitgeberattraktivität zu erhöhen, setzen immer mehr KMUs auf den Einsatz von Bewegtbildern (hier Arbeitsbeispiele anschauen...).
Mit kurzen, knackigen Videos geben Sie Einblicke in Ihren Berufsalltag und machen einen Arbeitsplatz in Ihrem Unternehmen auf unterhaltsame Weise schmackhaft. Annekatrin Buhl: „Recruitingfilme geben Ihrer Firma ein Profil, eine erlebbare Geschichte. Und das viel effektiver als mit Texten und Stockfotos.“ Warum? „Wir vertrauen eher einem Unternehmen, dessen Protagonisten wir durch ein Video kennenlernen als anonymen Webseiten oder generischen Stellenanzeigen“, so die Expertin. Ihr Rat: „Geben Sie Ihrem Unternehmen ein emotionales Gesicht.“
Warum es sich hier um einen branchenübergreifenden Trend handelt, erklärt die Employer Branding Beraterin wie folgt: „Videos sprechen im Gegensatz zu Text oder Bild gleich zwei Sinne an – Sehen und Hören. Diese Wahrnehmungen kommen einem persönlichen Treffen vor Ort am nächsten. Arbeitsplatz und potentielle neue Kolleg*innen erscheinen ‘zum Anfassen nah‘.“ Und ganz egal welche Branche, welcher von uns Menschlein will schon nicht mit anderen Menschlein zu tun haben, am besten so ganz persönlich und direkt?
Ein Recruitingfilm richtet den Fokus auf die realen Menschen in einem Unternehmen, gibt Einblicke in ihren Joballtag, lässt Mitarbeitende auf sympathische Art und Weise zu Wort kommen, zeigt gern helle und freundliche Räumlichkeiten, beschreibt Benefits, Gemeinschaftsaktionen oder Aufstiegschancen. All dies, soweit es Ihre Unternehmenskultur authentisch widerspiegelt, können und sollten Sie kreativ in Ihr Video einfließen lassen.
„Im Idealfall“, so Buhl, „beträgt die Länge eines Videobeitrags knapp eine bis maximal zwei Minuten.“ Ihr Tipp: „Produzieren Sie lieber mehrere kurze als ein langes Video und öffnen Sie sich für spielerisches Ausprobieren und unkonventionelle Herangehensweisen“ – schließlich erstellen Sie ein Video nicht des Videos wegen, sondern um Ihr Unternehmen samt Mitarbeitenden so individuell und echt wie möglich zu präsentieren: alle haben wir Eigenheiten, gar Macken, und die dürfen hier und da auch gezeigt werden. Kurze Lacher beim Videointerview, Versprecher oder gern auch mal ein… Zö…gern… zeigt, dass hier Menschen arbeiten und keine Maschinen, keine Rollen ohne Persönlichkeit.
Imagefilm und Recruitingvideo in einem - für NOVAGO, IT- und Netzwerktechnik:
Für die Umsetzung kann man entweder selber zum Handy greifen und ein Video im Selfie-Modus aufnehmen, das reicht bei den heutigen Sehgewohnheiten der Zuschauerschaft v. a. für die Veröffentlichung auf Ihren Social Media Kanälen oft schon aus. Oder Sie geben das Projekt in die Hände eines professionellen Grafen (am besten die eines Videografen – eine sehr empathische und mitunter auch humorvolle Spezies) wie Der Gottwald auch einer ist.
Dazu Annekatrin Buhl: „Welches Mittel Sie wählen, hängt ganz von der Botschaft ab, die Sie rüberbringen möchten. Entscheidend ist, dass der Film mit den Kernaussagen der Arbeitgebermarke übereinstimmt und zu Ihrem Unternehmen passt.“ Auch sollte so ein Film Sie natürlich nicht in einem schlechten, unprofessionellen Licht (figurativ und wörtlich) darstellen, in dem Sie sich und Ihre Firma, Ihre Arbeitsleistung und Werte eigentlich gar nicht sehen möchten: das gilt für den Inhalt aber natürlich in selbem Maße auch für die Form, das handwerkliche Drumherum – also die passende Drehumgebung, professionelles Licht und, vor allem, guten Ton, damit die Zuschauerschaft am Ende auch schon rein akustisch versteht was Sie da so stolz lächelnd von sich geben.
Fassen wir die wesentlichen Aspekte und Vorteile von Mitarbeitergewinnung über den Weg der Recruitingvideos zusammen:
Sie stechen aus der Masse der Mitbewerbenden heraus und überzeugen Ihre Idealkandidaten durch ein zielgruppenspezifisches, individuelles Video.
Mit einer klaren Kommunikationsstrategie, die Sie in Ihrem Video einsetzen, sprechen Sie gezielt Interessenten an, die wirklich zu Ihrem Unternehmen passen können und deren Skills und Persönlichkeit Sie suchen.
Ob auf Ihrer Unternehmensseite oder den gängigen Social Media Kanälen – Ihr Video kann, auch durch unterstützende Partner, vielfach geteilt werden und lässt sich u. a. auch als Messefilm, bei Pitch-Veranstaltungen und Vorträgen geschickt in Szene setzen.
Stellenanzeigen schreiben kann jeder. Sie hingegen beweisen, dass Sie sich einfallsreich um zukünftige Mitarbeitende bemühen und sich Gedanken über Ihre Wahrnehmung nach innen und außen gemacht haben.
Recruitingfilm mal ganz ohne Interviews - das sympathische Team der Tischlerei DISCHER GmbH in bewegten Bildern:
Ein professionell gemachter Recruitingfilm kann Sie dabei unterstützen, Ihr Unternehmen von einer Seite zu zeigen, die gesehen werden soll – der besten! Und wer eignet sich wohl am ehesten, um für Ihr Unternehmen zu werben: als Markenbotschafter mit der stärksten Überzeugungskraft natürlich Sie und Ihr Team.
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